Blackjack Geschichte

Black Jacks Vorläufer war 21, ein Spiel unbekannter Herkunft. Die erste schriftliche Erwähnung findet sich in einem Buch des spanischen Autors Miguel de Cervantes, der vor allem für das Schreiben von Don Quijote bekannt ist. Cervantes war ein Spieler selbst und die Hauptfiguren seiner Geschichte „Rinconete y Cortadillo“ von Novelas Ejemplares sind ein paar Betrüger, die in Sevilla arbeiten. Sie beherrschen das Betrügen bei Veintiuna (Spanisch für 21) und geben an, dass das Ziel des Spiels darin besteht, 21 Punkte zu erreichen, ohne darüber hinauszugehen, und dass das Ass 1 oder 11 beträgt. Das Spiel wird mit dem spanischen Baraja-Deck gespielt, wo es die Acht und die Neun fehlen. Diese Kurzgeschichte wurde zwischen 1601 und 1602 geschrieben und impliziert, dass Ventiuna seit Beginn des 17. Jahrhunderts oder früher in Kastilien gespielt wurde. Spätere Verweise auf dieses Spiel finden sich in Frankreich und Spanien.

Als 21 in den USA eingeführt wurde, boten Glücksspielhäuser Bonuszahlungen an, um das Interesse der Spieler zu wecken. Ein solcher Bonus war eine 10:1-Auszahlung, wenn die Hand des Spielers aus dem Pik Ass und einem Black Jack (entweder dem Jack of Clubs oder dem Jack of Spades) bestand. Diese Hand wurde „Blackjack“ genannt und der Name blieb im Spiel. Zum Teil verschärften die Casinos die Regel und verlangten neben dem Pik Ass auch einen schwarzen Buben. Bis heute wurde die Regel nahezu komplett abgeschafft und nur eine Ausschüttung von 3:2 erhält man für einen BlackJack.

Der erste wissenschaftliche und mathematisch fundierte Versuch, eine optimale Blackjack-Strategie zu entwickeln, wurde im September 1956 enthüllt. Roger Baldwin, Wilbert Cantey, Herbert Maisel und James McDermott veröffentlichten im Journal der American Statistical Association einen Artikel mit dem Titel „The Optimum Strategy in Blackjack“. Dieses Papier würde die Grundlage für alle zukünftigen Bemühungen sein, das Blackjack-Spiel zu schlagen. Ed Thorp benutzte Baldwins Handberechnungen, um die Grundstrategie zu verifizieren und später (1963) sein berühmtes Buch „Beat the Dealer“ zu veröffentlichen.

 

 

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