Craps entwickelte sich aus einer Vereinfachung des frühen englischen Spiels „Hazard“. Seine Ursprünge sind komplex und reichen möglicherweise bis zu den Kreuzzügen zurück, die später von französischen Spielern beeinflusst wurden. Die moderne amerikanische Version des Spiels wurde von Bernard Xavier Philippe de Marigny de Mandeville, einem Spieler und Politiker, der von reichen Landbesitzern aus der Kolonialzeit in Louisiana abstammte, nach New Orleans gebracht. In Bernards Version des Spiels gab es einen Fehler, bei dem die Spieler das Casino mit festen Würfeln ausnutzen und die Möglichkeit ausnutzen konnten, mit oder gegen den Würfelwerfer zu wetten. Ein amerikanischer Würfelhersteller namens John H. Winn hat die Option „Don't Pass“ Wetten eingeführt, um dieses Problem zu beheben. Diese Version von Craps gibt es heute noch.

Craps wurde von Kindern auf der Straße in St. Louis, Missouri, um 1912 gespielt. Das Spiel, zuerst bekannt als Crapaud (ein französisches Wort für „Kröte“ in Bezug auf Leute, die über einem Fußboden hocken), verdankt seine moderne Popularität angeblich Straßencraps. Straßencraps spielt man, indem die Würfel nach Wahl des Spielers gegen eine Rücklaufsperre wie einen Bordstein oder eine Treppe oder ohne Rücklaufsperre gewürfelt werden.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Street-Style-Craps bei Soldaten beliebt, die es oft mit einer Armeedecke als Schießfläche spielten. Da keine Rückwand oder Bordsteinkante getroffen werden musste, entstanden mutmaßliche Methoden zur Würfelkontrolle, von denen die beste als „Army Blanket Roll“ bekannt war.